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10 kostenlose Foto Tipps - der Leitfaden zum perfekten Bild

10 kostenlose Foto Tipps - der Leitfaden zum perfekten Bild

Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Den Spruch kennt jeder. Was einem aber keiner sagt, ist wie viel Arbeit es sein kann, ein gutes Bild zu schießen. Technisch wie auch visuell. Nicht umsonst gibt es so viele professionelle Fotografen, die sich genau darauf spezialisiert haben, wie z.B. unseren Alessandro.

Da wir bei einigen Projekten gemerkt haben, wie gut hochwertige und stylische Bilder dabei helfen können die eigene Schulkleidung zu bewerben, haben wir uns mit Content-Profi Alessandro Kühnl zusammengesetzt und einen einfachen 10-Punkte Plan aufgestellt, mit dem auch eure Bilder spielend leicht gelingen. Wenn ihr also für eure neue Schulkollektion oder ein anderes Projekt gerne einfach und günstig eure Fotos selber machen wollt, seid ihr hier genau richtig.

Beispiele - Nachhaltige Schulkleidung an Schulen richtig inszenieren

Hier seht ihr ein paar Beispiele von Bildern, welche die Schüler selbst für ihre Projekte mit uns organisiert und angefertigt haben. Ihr könnt dafür euer Smartphone oder eine Digitalkamera verwenden, wenn ihr jemanden kennt, der eine besitzt. Die Entscheidung liegt bei euch. Die folgenden Tipps lassen sich in beiden Fällen anwenden. Wenn ihr die folgenden Tipps beachtet, könnt ihr nochmal einiges aus euren Bildern herausholen!

1. Mache keine Fotos direkt in der Sonne

Licht ist einer der wichtigsten Faktoren beim Fotos machen. Wenn das Licht direkt von der Sonne auf das Objekt trifft, entstehen unschöne Schatten beim Motiv. Außerdem ist es für das Model vor der Kamera unangenehm, da die Sonne direkt in das Gesicht scheint. Beachte daher die folgenden Tipps bezüglich der Lichtquellen bei Outdoor Shootings:

  • Gehe in den Schatten um Fotos zu machen
  • Meide vor allem die Mittagsonne, da sie am stärksten ist
  • Abendsonne kann bewusst als Stilmittel eingesetzt werden

    Diese Vorteile bietet das Meiden der direkten Sonne:

    • Schönere Haut
    • Weniger Schatten im Gesicht
    • Offenere Augen
    • Angenehmer für die Models

      2. Für welchen Kanal verwendest du die Bilder?

      Erstelle den Content immer flächenfüllend: Wenn man Content für Social Media produziert, dann sollte dieser in der Regel im Hochformat erstellt werden. So erhält man das beste Ergebnis. Querformat einfach nur zuzuschneiden ist nicht sehr zielführend, da dann meistens das Motiv nicht gut sichtbar ist oder man schnell merkt, dass das Bild ursprünglich nicht dafür gedacht war. Achte darauf, dass das Objekt immer zentral in der Mitte steht (bei Hochformat) oder im goldenen Schnitt (bei Querformat). Die sogenannte "Bildkomposition" macht optisch einen großen Unterschied.

      Für Printmedien oder Webseiten, sollten man auf der anderen Seite lieber Querbilder produzieren. Macht euch deshalb immer vor dem Shooting Gedanken, wofür ihr die Bilder am Ende verwenden wollt.  

      3. Achte darauf, dass sich die Modells vor der Kamera wohlfühlen

      Einer der wichtigsten Faktoren für authentische Fotos, ist das Wohlbefinden der Personen vor der Kamera. Schaffe daher eine entspannte Atmosphäre während des gesamten Shootings.

      Dafür haben wir folgende Tipps für dich:

      • Nicht direkt loslegen, sondern sich erst Einmal eingewöhnen und kennenlernen
      • Erzähle den Personen immer was du gerade machst , wie z.B. "Ich mach jetzt ein paar Testfotos, um die Einstellungen abzuchecken"
      • Eine kleine Musikbox eignet sich auch sehr gut, um die Stimmung etwas aufzulockern
      • Positives bei den Models hervorheben
      • Zeigen den Personen vor der Kamera gezielt Einblicke in deine bisherigen Aufnahmen
      • Beziehe die Models in deine Ideen und Entscheidungen mit ein
      • Bringe Snacks und Getränke mit (optional)

        4. Verwende Indoor große Lichtquellen (Fensterfronten)

        Licht spielt einerseits technisch aber auch optisch eine große Rolle. Dabei kann es als Stilmittel für die Optik der Bilder eingesetzt werden, sorgt aber andererseits auch dafür, dass überhaupt etwas erkennbar ist und die Qualität der Bilder am Ende stimmt. Nachträglich lässt sich an der Beleuchtung an den Bilder so gut wie nichts mehr ändern.

        Wenn Ihr kein teures Equipment wie Softboxen oder Fotostrahler habt, könnt ihr ganz einfach das natürlich einfallende Licht in Gebäuden nutzen. Wichtig ist dabei immer, dass ihr nicht gegen das Licht fotografiert, sondern darauf achtet, dass das Motiv natürlich bestrahlt wird.

        5. Probiere verschiedene Perspektiven aus

        Ihr könnte beim Fotografieren verschiedene Perspektiven ausprobieren. Meistens macht es einen großen optischen Unterschied ob ihr z.B. von oben oder von unten fotografiert. Außerdem könnt ihr ein Weitwinkel Objektiv verwenden bzw. die Weitwinkel-Option, welche heutzutage die meisten Smartphones integriert haben.

        Seid hier auf jeden Fall kreativ und probiert euch aus. Übung macht den Meister!

         6. Bild Vordergrund macht Bild Hintergrund

        Um optisch nochmal einiges aus euren Bildern herauszuholen und sie auf das nächste Level zu heben, könnt ihr mit Fokus und Unschärfe arbeiten. Getreu dem Motto "Bild Vordergrund macht Bild Hintergrund" könnt ihr ein unscharfes Objekt in den Vordergrund nehmen und so das gesamte Bild spannender machen. Das haben wir auch beim Titelbild von diesem Blog-Beitrag und außerdem bei den folgenden Beispielen gemacht. Seht selbst:

        7. Planung ist wichtig!

        Aus eigener Erfahrung können wir euch sagen: Plant das Shooting im Vorfeld! Was wollt ihr shooten? Wo wollt ihr shooten? Es gibt viele Fragen, die ihr euch vorab stellen solltet, um direkt loslegen zu können. So spart ihr Zeit und Nerven und müsst so wenig wie möglich improvisieren. Folgende Fragen solltet ihr im Vorfeld eines Fotoshootings klären:

        • Wo wollt ihr fotografieren?
        • Was wollt ihr fotografieren
        • Wer steht vor der Kamera?
        • Wo für wollt ihr die Bilder verwenden? (Social Media oder Web)
        • Was wird benötigt?
        • Wann und Wie lange?

          Sucht euch am besten auch im Vorfeld Inspirationen auf TikTok, Instagram oder Pinterest und fertigt ggf. ein Moodboard an. Ihr könnt auch auf Instagram interessante Beiträge oder Fotos, die euch gefallen, speichern und dafür später verwenden.

          Planung ist alles! Dann habt ihr es hinten raus viel entspannter.

          8. Aktiviere die Rasteransicht

          Die meisten Kameras oder Smartphones haben eine Rasteransicht, die man aktivieren kann. Die Kamera lässt sich so besser ausrichten. Am Handy ist das oft sehr praktisch, um ein gerades Bild zu haben und alles einfach besser ausrichten zu können. Gerade für Anfänger ist das ein geeignetes Hilfsmittel, welches sogar auch Profis noch benutzen. Achtet am besten auch immer auf die Symmetrie und die Bildkomposition.

          9. Achte auf eine saubere Linse

          Klingt eigentlich im ersten Moment selbstverständlich. Das ist aber ein Punkt, den man oft übersieht oder einfach vergisst, welcher aber große negative Auswirkungen auf das Ergebnis haben kann. Eine gewisse Menge "Grain" oder Schmutz auf der Linse wird ab und zu zwar als Stilmittel verwendet, sollte aber nur gezielt und passend eingesetzt werden. Putzt also immer eure Linsen bevor ihr loslegt. Egal ob Kamera oder Smartphone. Weitere gute Tipps, wie man mit dem Handy gute Aufnahmen machen kann findet ihr hier.

          10. Bearbeite deine Bilder richtig!

          Beim letzten Tipp geht es um die Bearbeitung der Bilder. Ihr habt nun also ein entspanntes und effektives Shooting hinter euch und müsst nun eure Aufnahmen bearbeiten. Achtet dabei unbedingt auf geeignete Bedingungen an eurem Arbeitsplatz. Bearbeitet die Bilder nicht im Dunkeln! Das ist nicht nur schlecht für die Augen, sondern beeinflusst auch die Wahrnehmung der Farben. Ihr braucht immer eine Konstante beim Licht. Wenn ihr im Dunklen arbeitet, schauen die Farben der Bilder im Hellen oder bei Tageslicht komplett anders aus als gewollt. Die Bilder sind dann eventuell zu dunkel im "normalen" Licht.

          Hier noch ein paar Tipps für kostenlose Tools, welche Ihr für die Bearbeitung verwenden könnt:

          • die App Lightroom Mobile von Adobe, mit der ihr Bilder wie Profis bearbeiten könnt, ist kostenlos am Smartphone
          • Für die Bildbearbeitung gibt es eine kostenlose Alternative zu Photoshop am PC: Photophea
          • Kostenlose Grafiken & Filter findet ihr auf Freepik
          • Bei Canva findet ihr viele Designs und Vorlagen, die ihr für die Promo euerer Schulkollektion verwenden könnt

            Wir hoffen diese kostenlosen Fototipps helfen euch noch mehr aus euren Bilder herauszuholen. Danke auch an Alessandro von der Agentur contentRun, dass er uns so detaillierten fachlichen Input gegeben hat! Schaut gerne mal bei Ihm vorbei, wenn ihr High-Quality Bilder vom Profi braucht.

            Viel Erfolg bei euren Shootings!
            Euer Alessandro & Vincent von LYTD® Fashion

            Wenn ihr noch keine Kollektion mit uns gemacht habt, dann informiert euch doch einfach auf lytd.de oder fordert direkt ein Angebot an.

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